Dieser Ehe entstammen sechs Kinder. 1908 wurde Heinrich Bandlow nach einer Spezialausbildung als Zeichenlehrer nach Greifswald versetzt. 1916 ging H. Bandlow krankheitshalber in den Ruhestand. 1926 nahm ihn der Tod die geliebte Frau. Sieben Jahre später, am 25. August 1933 ist Heinrich Bandlow im Alter von 78 Jahren in Greifswald gestorben. Was ihn zum Schreiben trieb war einfach die Zwangslage eines schlecht bezahlten Lehrers. Seine Kinderschar sollte keine Not leiden. So entstanden plattdeutsche Skizzen und größere Reiseberichte von Skandinavien. Die Stadt Tribsees ist stolz auf seine ausführliche Darstellungen der älteren Stadtgeschichte: 1135-1486; 1881. Ganz besonders müssen wir ihm danken für die Liebe zum Volk, zu den einfachen Menschen, deren Mundart er sprach und schrieb, hier verbürgen sich Lebensechtheit und künstlerische Wahrheit in Skizzen, Humoresken und Erzählungen. Er lebte und schrieb mitten unter ihnen und für sie und uns, seine Nachfahren. Sein Spott trifft jene Kleinbürgertypen die mehr sein wollen als sie in Wirklichkeit sind. Gibt es sie nicht auch noch in der Gegenwart? Es gibt nicht viele niederdeutsche Schriftsteller die ihr Platt so meisterlich handhaben wie er.