Ruhe, Entspannung und Erholung

Tribsees liegt zwischen Rostock und Greifswald direkt an dem Fluss "Trebel". Die Trebel selbst bildet gleichzeitig eine natürliche Landesgrenze zwischen Mecklenburg und Vorpommern. Eingeschlossen wird die Trebel vom Trebeltal, welches vor allem durch seine urwügsige und artenreiche Naturlandschaft bekannt ist. Aus diesem Grund hat man einen Großteil des Trebeltales zum Naturschutzgebiet und europäisches Vogelschutzgebiet erklärt.

Naturfreunde finden hier nicht nur seltene Pflanzen, Moose und Farne, sondern auch selten zu beobachtende Tierarten wie z.B. den Seeadler, Schreiadler, Biber, Eisvogel und andere seltene Tiere. Die Moorlandschaft des Trebeltales ist ein einzigartiges Biotop, welches geschütz vor menschlichen Einflüssen ein Rückzugspunkt vieler Tierarten darstellt.

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Der Stadtwald - Erlebniswald

Der angrenzende Stadtwald lädt Einwohner und Besucher zu Spaziergängen oder Radtouren ein. Am 30. August 2011 wurde die erste Etappe „Erlebniswald im Stadtwald Tribsees“ abgeschlossen. Der Erlebniswald  ist ein Ort für den Gleichklang von Ökologie, Ökonomie und Sozialem und soll sich zum pädagogischen Zentrumwald entwickeln. Für Kinder Lernen und Entdecken im Erlebniswald auf Schritt und Tritt!

Der Künstler  - Holzkunst mit der Kettensäge -  Raik Vicent hat viele Objekte in verschieden Facetten gefertigt. Die Bänke in dieser schönen Natur laden zum Verweilen und Betrachten ein. Naturschauspiele lassen sich auf Spaziergängen oder in der Stille des Waldes erleben. www.holzskulpturen-vicent.de

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Historische Baudenkmäler

Sehenswert sind in Tribsees vor allem die beiden Stadttore und die St. Andreas Kirche.

Dmuehlentoras Mühlsteintorentor, auch Stralsunder Tor und das Steintor, auch Grimmener Tor, sind zwie vorhandenen Tore der ehemaligen Wehranlage, welche die Stadt umgaben. Die gotischen dreigeschossigen Backsteintore aus dem 13. Jahrhundert wurden auf Feldsteinsockeln errichtet und sicherten die Straßen nach Stralsund und Tribsees ab. Das Mühlentor verfügt über mehrere markante Putzblenden. Die üblicherweise reicherverzierte Feldseite verfügt über mehrere übereinander gereihte Spitzbogenblenden und einen Staffelgiebel. Dieser wird von einem Putzband eingerahmt und mit Spitzbogenblenden sowie durch Eckfialen geschmückt.

Die Stadtseite ist schlichter gestaltet. Sie hat eine mittig angeordnete, über beide Obergeschosse reichende vermauerte Vertiefung mit kleinem Fenster in der Mitte. Im Giebel befinden sich zwei rundbogige Luken und eine abschließende unverputzte Rundbogenblende.

Das Steintor verfügt über eine spitzbogige Durchfahrt. Das Tor hat wenig Zierschmuck, so fehlen Putzblenden gänzlich. An der Feldseite sind die Obergeschosse durch Putzbänder getrennt. Untypischerweise ist die Stadtseite mehr verziert. Im oberen Geschoss befinden sich gereihte, zum Teil mit Fenstern versehene Rundbogenblenden, ebenso unter dem mit Eckfialen besetzten Giebel. Die Stadtseite wird durch Blendarkaden und einem gestaffelten Lünettengiebel mit Fialenabschluss geschmückt. Hier befinden sich vier übereinander angeordnete Fenster. An der Südostecke (linke Feldseite) befindet sich ein übereck gestellter Strebepfeiler mit der Jahreszahl 1732.

Während eines Brandes im Jahr 1702 wurde das Steintor schwer beschädigt. Beim Aufbau wurden teilweise größere Veränderungen am Turm vorgenommen.

 

st andreas kircheDie St.-Thomas-Kirche in Tribsees ist ein aus dem 13./15. Jahrhundert stammendes Kirchengebäude im Stil der norddeutschen Backsteingotik. Sie wurde nach dem heiligen Thomas Becket, dem Erzbischof von Canterbury benannt. Von dem basilikalen Vorgängerbau aus dem zweiten Viertel des 13. Jahrhunderts sind der massive spätromanische Turm sowie Mauerreste des Langhauses erhalten. Die relativ groß angelegte Kirche mit dem für Mecklenburg und Vorpommern untypischen fünfachtel Chor zeigt die damalige Bedeutung der Stadt Tribsees. Der jetzige Bau stammt größtenteils aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Bei einem Brand 1702 wurde die Thomaskirche schwer beschädigt und bis 1735 wieder aufgebaut. Der Ostgiebel des Kirchenschiffs trägt oberhalb des Dachabschlusses des Chors in Ziegeln die Jahreszahl 1731. In den Jahren 1861 bis 1869 wurde die Kirche neugotisch umgebaut.